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Beschreibung der Videos |
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1. Hüpfender Kitt
2. Verbrennung von Siliconkautschuk und Gummi
3. Verbrennung von Siliconöl und Paraffinöl
4. Hydrophobierung von Ytongsteinen
5. Antischaummittel 1
6. Antischaummittel 2 (Büroklammer)
7. Hydrolyse von Chlormethylsilanen |
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Hüpfender Kitt
- Eine Kugel aus Silicon springt hoch, wenn man sie auf den Boden wirft,
Plastilin dagegen nicht.
- Nach einem schnellen Hammerschlag auf eine Kugel aus Silicon verformt
diese sich kaum, Plastilin dagegen wird platt.
- Reißt man ein stabförmiges Stück Silicon schnell auseinander,
so erhält man zwei Stücke mit scharfen Rissflächen. Zieht
man dagegen langsam am Siliconstab so reißt er nicht, sondern
lässt sich sehr weit dehnen.
- Beim Werfen einer Silicon-Kugel auf den Boden erkennt man noch einmal
den "Flummi-Effekt".
- Im Zeitraffer zerfließt die Silicon-Kugel über der Uhr
wie Honig. (Man wird an ein bekanntes Bild eines bekannten surrealistischen
Malers erinnert.)
Hinweis: Vgl. zur Deutung und Erklärung
dieser Beobachtungen Versuch "Viskoelastizität". |
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Verbrennung von Siliconkautschuk und Gummi
- Eine Metallplatte, auf der nebeneinander ein Stück Gummi und
ein Stück Siliconkautschuk liegen, wird mit dem Brenner erhitzt.
- Der Gummi fängt nach kurzer Zeit an, sich zu zersetzen (es entweichen
Dämpfe). Der Siliconkautschuk zersetzt sich dagegen nicht.
- Bei weiterem Erhitzen verändert der Gummi seine Form und Farbe
und fängt schließlich an zu brennen. Siliconkautschuk verändert
sich zunächst nicht und hinterläßt erst nach langem
Erhitzen Spuren auf der Platte. Er brennt nicht.
Hinweis: Vgl. zur Deutung und Erklärung
dieser Beobachtungen Versuch "Brennbarkeit
von Siliconen im Vergleich mit anderen Kunststoffen". |
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Verbrennung von Siliconöl und Paraffinöl
- Eine Metallplatte wird mit zwei Brennern stark erhitzt. Auf die heißen
Stellen wird je ein Tropfen Paraffinöl und Siliconöl gebracht.
- Das Paraffinöl entzündet sich sofort und verbrennt rasch
mit orangegelber Flamme. Das Siliconöl entzündet sich zunächst
nicht.
- Erst nach einiger Zeit, wenn die Platte sehr heiß geworden ist,
entzündet sich auch das Siliconöl und verbrennt langsam mit
gleißender Flamme.
- Während das Paraffinöl nach der Verbrennung keinen Rückstand
auf der Platte hinterlässt, bleibt nach der Verbrennung des Siliconöls
ein weißer Feststoff (Siliciumdioxid) auf der Platte zurück.
Hinweis: Vgl. zur Deutung und Erklärung
dieser Beobachtungen Versuch "Abbrennen
von flüssigen Siliconen". |
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Hydrophobierung von Ytongsteinen
- Auf einen unbehandelten und auf einen mit Siliconöl behandelten
Stein aus Gasbeton (Ytong) werden mit einer Pipette einige Tropfen Wasser
aufgetragen.
- Während das Wasser in den unbehandelten Stein einzieht, perlt
es von dem mit Siliconöl hydrophobierten Stein ab.
Hinweis: Vgl. zur Deutung und Erklärung
dieser Beobachtungen Versuch "Hydrophobe Eigenschaften von Siliconölen", Variante a) und Variante
b). |
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Antischaummittel 1
- In zwei Bechergläsern wird eine Seifenlösung gerührt.
Nach dem Ausschalten des Rührers ist in beiden Bechergläsern
eine Schaumschicht zu sehen.
- In das eine Becherglas wird nun etwas Antischaummittel pipettiert.
Der Schaum fällt zusammen.
- In beiden Bechergläsern wird erneut gerührt. In der Seifenlösung
mit Zusatz von Antischaummittel bildet sich auch nach kräftigem
Rühren kein Schaum mehr.
Hinweis: Vgl. zur Deutung und Erklärung
dieser Beobachtungen Versuch "Silicone
als Antischaummittel". |
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Antischaummittel 2 (Büroklammer)
- In eine Glaswanne mit destilliertem Wasser wird mit der Pinzette vorsichtig
eine Büroklammer auf die Wasseroberfläche gelegt. Die Büroklammer
schwimmt auf dem Wasser.
- Mit einer Pipette wird destilliertes Wasser zugetropft. Die Büroklammer
schwimmt weiter auf der Oberfläche.
- Nun wird Seifenlösung zugetropft. Schon nach wenigen Tropfen
geht die Büroklammer unter.
- Der Versuch wird wiederholt. Statt Seifenlösung wird jetzt eine
Mischung aus Seifenlösung und Silicon-Antischaummittel zugetropft.
Nach wenigen Tropfen fällt die Büroklammer auf den Boden der
Glaswanne.
Hinweis: Vgl. zur Deutung und Erklärung
dieser Beobachtungen Versuch "Silicone
als Antischaummittel". |
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Hydrolyse von Chlormethylsilanen
Vorbereitung
- In einem Reagenzglasständer stehen 6 Reagenzgläser (Rggl.),
die wie folgt beschickt werden:
- Rggl. Nr. 1: 4 ml destilliertes Wasser
- Rggl. Nr. 2: 8 ml destilliertes Wasser
- Rggl. Nr. 3: 12 ml destilliertes Wasser
- Rggl. Nr. 4: 1 ml Chlortrimethylsilan
- Rggl. Nr. 5: 1 ml Dichlordimethylsilan
- Rggl. Nr. 6: 1 ml Trichlormethylsilan
Durchführung
- Der Inhalt aus Rggl. Nr. 1 wird in das Rggl. Nr. 4 gegossen. Es ist
eine Reaktion zu beobachten, die zu einer Trübung führt. Daraus
scheiden sich erst nach längerem Stehenlassen allmählich zwei
klare flüssige Phasen ab; die obere hat ein geringeres Volumen
als die untere.
- Der Inhalt aus Rggl. Nr. 2 wird in das Rggl. Nr. 5 gegossen. Es ist
eine heftige Reaktion zu beobachten, die zu einer Trübung führt.
Daraus scheiden sich ziemlich rasch zwei flüssige Phasen ab; die
obere hat ein geringeres Volumen als die untere.
- Der Inhalt aus Rggl. Nr. 3 wird in das Rggl. Nr. 6 gegossen. Es ist
eine heftige Reaktion zu beobachten, die zu einer starken Trübung
führt. Es hat sich ein weißer Feststoff gebildet.
- Aus der unteren Phase aus Rggl. Nr. 4 und Nr. 5 sowie aus der flüssigen
Phase in Rggl. Nr. 6 wird etwas Flüssigkeit auf je einen Indikatorpapierstreifen
pipettiert. Der Streifen färbt sich jedes mal rot.
Hinweis: Vgl. zur Deutung und Erklärung
dieser Beobachtungen Versuch "Hydrolyse
von Chlormethylsilanen" und Versuch "Geschwindigkeit
der Hydrolyse von Chlormethylsilanen" |
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