 Silicone - ungefährlich und umweltfreundlich
Wegen der zahlreichen positiven Eigenschaften der Silicone
kommen sie in nahezu allen Lebensbereichen zum Einsatz. Herausragend ist
dabei die Eigenschaft, dass sie toxisch unbedenklich für den menschlichen
Organismus sind. Deshalb finden sie sowohl in der Kosmetik als auch in der Medizintechnik vielfach
Anwendung.
Zur Hauptsache gelangen Silicone in Form von Ölen oder
Emulsionen in die Umwelt. Es sind keine negativen Einflüsse auf Ökosysteme
bekannt. Mikroorganismen bauen die Silicone langsam zu Silanolen und anderen,
teils cyclischen Verbindungen ab. Unter Einfluss von UV-Licht und Nitraten
werden Silicone teilweise zu SiO2 umgewandelt.
Darüberhinaus können Siliconvulkanisate ohne Probleme
als Hausmüll entsorgt und verbrannt werden. Bei der Verbrennung entstehen
ausschließlich Kohlendioxid, Wasser und Sand (Siliciumdioxid).
Hier liegt auch der Vorteil bei Bränden; im Gegensatz zu anderen Kunststoffen
entstehen lediglich harmlose Verbrennungsprodukte. Dagegen entstehen bei
PVC-Bränden gefährliches Chlorwasserstoffgas oder Dioxine, bei Bränden
von normalem Gummi beachtliche Mengen von Schwefeldioxid. Da die Siliconprodukte
chlor- und schwefelfrei sind, bergen sie bei Feuerkatastrophen erheblich
weniger Risiken in sich als vergleichbare andere Kunststoffe.
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