App des Monats
App des Monats: März

Abbildungen von Versuchaufbauten ohne Zeichnen gestalten
Steckbrief von "Chemix"
Zugang: browserbasiertes Programm, eine Anmeldung muss nur erfolgen, wenn zu einem späteren Zeitpunkt an der Abbildung weitergearbeitet werden soll.
Lizenzen: In der kostenlosen Version können bis zu 167 Objekte eingepflegt in die Graphik eingepflegt werden. Es ist eine unbegrenzte Anzahl an Downloads (als .jpg oder .png, als .svg nach Anmeldung) in niedriger Qualität möglich, wobei ausschließlich eine Nutzung des Bilds für den Bildungsbereich erfolgen darf. Nach Anmeldung können in der Cloud 3 Graphiken zwischengespeichert werden.
Notwendige Hardware: Mobiles Endgerät
Funktionen:
- Chemix ist ein Programm, das die Darstellung von Versuchsaufbauten ermöglicht. Bereits die kostenlose Sammlung von Objekten in Chemix beinhaltet die gängigsten Materialien, Chemikalien und Objekte für den Chemieunterricht. Diese werden mit der Maus auf eine Zeichenfläche platziert und zu einem Versuch angeordnet.
- In den Glasgeräten kann der Pegel, die Farbe und die Transparenz der Flüssigkeit eingestellt werden. Es kann auch in dem Glasgerät eine weitere Flüssigkeitsschicht addiert werden. So ist es zum Beispiel möglich, die organische und wässrige Phase in einem Scheidetrichter darzustellen.
- Chemix wurde um Objekte des Biologieunterrichts erweitert, sodass Material wie Blätter, Kartoffel, Bakterien usw. Teil der Sammlung sind.
- Neben einer Beschriftung des Materials durch Textelemente und Pfeile können auch Formen oder Label in die Abbildung eingefügt werden.
Einsatzmöglichkeiten für den Chemieunterricht:
- Die übersichtliche Oberfläche von Chemix ermöglicht den Einsatz des Programms bereits im Anfangsunterricht, mit dem Ziel eigene Grafiken zu Versuchsaufbauten anzufertigen. Auch wenn Chemix in englischer Sprache ist, können Lernende aufgrund eindeutiger Abbildungen auch mit geringen Englischsprachkenntnissen das Programm verwenden.
- Für Lehrkräfte ist Chemix sowohl für den Biologie-, als auch für den Chemieunterricht für das Erstellen eigener Unterrichtsmaterialien interessant. So ist zum Beispiel das Gestalten eines digitalen "Materialtischs" in wenigen Schritten möglich oder eine unübersichtliche Durchführungsbeschreibung kann durch eine Bilderfolge visuell unterstützt werden.
Beispiele:
Ein Beispiel für eine Bilderfolge zur Durchführung des Versuchs "Dünnschichtchromatographie von Blattextrakt".
DZ
App des Monats: Februar

In wenigen Schritten zu eigenen Erklärvideos oder Animationen
Steckbrief von "Explain Everything"
Zugang: Kostenlose App "Explain Everything Whiteboard" für Android und iOS, browserbasiertes Whiteboard für Testzwecke, zum Teilen der Inhalte muss eine Anmeldung erfolgen
Lizenzen: In der kostenlosen Version können bis zu drei Projekte gleichzeitig verwaltet werden, an denen über Sprachchats kooperativ gearbeitet werden kann. Mehr Informationen zu den kostenpflichtigen Lizenzen finden Sie hier.
Notwendige Hardware: Mobiles Endgerät
Funktionen:
- Die Grundlage der Software "Explain Everything" ist ein interaktives Whiteboard, auf dem kooperative Inhalte (Bilder, Videos, Texte, Zeichnungen etc.) bereitgestellt werden können. Wie bei einem Präsentationsprogramm können mehrere Folien bzw. mehrere Whiteboards angelegt werden.
- Für das kooperative Arbeiten kann das Whiteboard über einen Link oder einen Code geteilt werden. Dabei können auch die Nutzungsrechte (Bearbeiten, Anschauen) festgelegt werden.
- Mit Aufnahmefunktion von "Explain Everything" ist das Erstellen eigener Erklärvideos oder vertonter Präsentationen möglich, in dem das Arbeiten an dem Board sowie der Ton über das Mikrofon aufgezeichnet werden. Der Screencast und die Tonaufnahme sind auch getrennt voneinander möglich und können über ein Schnittfenster bearbeitet werden.
- Da über den Screencast auch das Verschieben oder Einfügen von Objekten aufgezeichnet wird, können auch in wenigen Schritten Stop-Motion-Animationen erstellt werden.
Einsatzmöglichkeiten für den Chemieunterricht:
- Für alle Unterrichtsfächer eignet sich "Explain Everything" als kooperatives Whiteboard, an dem die Lehrkraft mit der Klasse oder die Lernenden selbst Ergebnisse Dokumentieren oder digitale Plakate/dynamische Präsentationen erstellen.
- Neben dem klassischen Whiteboard gibt es noch weitere vorgefertigte Templates, die für den Einsatz im Unterricht hilfreich sein können: So gibt es ein Storyboard-Template, mit dem die Vorbreitung für einen gemeinsamen Videodreh angeleitet wird.
- Für den Chemieunterricht bietet "Explain Everything" durch die Aufnahmefunktion spannende Einsatzmöglichkeiten: So können Lernende zu einem chemischen Sachverhalt die Prozesse auf der Teilchenebene animieren oder ein Erklärvideo zu der fachlichen Auswertung eines Versuchs erstellen. Entscheidend ist hierbei, dass die Lernenden in die Verbalisierung der Fachtermini/-sprache kommen und der Lehrkraft bietet sich durch die Endergebnisse in beiden Fällen eine Möglichkeit der Leistungsdiagnostik.
- Für den Flipped Classroom-Ansatz eignet sich "Explain Everything" ebenso, denn Lehrkräfte können bereits Impulsvorträge oder Einstiege/Aussteige zu einem Unterrichtsthema vorbereiten und den Lernenden zur Vorbereitung auf den Unterricht zur Verfügung stellen. Der Vorteil hierbei ist, dass die Lernenden in ihrem eigenen Lerntempo die Materialien sichten können und die Möglichkeit zum Stoppen und Wiederholen der Inhalte haben.
- Für Chemielehrkräfte ist Explain Everything aber auch eine Möglichkeit eigene Lernmaterialien zu erstellen: Erklärvideos und Animationen zu chemischen Inhalten, die dem eigenen Duktus entsprechen. Ein Vorteil, dass in einem Projekt mehrere Whiteboards mit entsprechenden Animationen erstellt werden können ist, dass auf jeder Folie eine andere Ebene nach dem Johnstone-Dreieck als Animation dargestellt werden könnte: 1. Folie: Stoffliche Ebene (Makroskopische), 2. Ebene: Teilchenebene (Submikroskopische) und 3. Ebene: Symbolebene.
Beispiele:
Einen Überblick über die Möglichkeiten zur Erstellung von Animationen, dynamischen Präsentationen oder Erklärvideos mit "Explain Everything" finden Sie hier.
DZ
App des Monats: Januar

Digitale Karten für den außerschulischen Lehr-Lernort
Steckbrief von "Maphub"
Zugang: kostenlose & browserbasierte Software, Login nicht notwendig zum Erstellen von digitalen Karten (wird aber bei häufigerem Arbeiten an der Karte empfohlen)
Link: https://maphub.net/
Systemvoraussetzungen: webbasiert
Notwendige Hardware: Endgerät
Funktionen:
- Die englischsprachige Software greift auf das Kartenmaterial von OpenStreetMap zurück und ermöglicht die Integration verschiedener Items wie Pop-Over-Beschreibungen, Bilder oder Markierungen mit Linien oder Punkten.
- Die integrierten Items können in verschiedene Gruppe sortiert werden, ebenso lassen sich ihnen verschiedene Farben zuordnen.
- Das Teilen der Karte kann einerseits über einen Link erfolgen, andererseits lassen sich die Geodaten in verschiedene Dateiformate (KML/GPX/GeoJSON) exportieren. Ebenso ist es möglich, die die Karten in andere Webseiten als iFrame-Code zu integrieren.
Einsatzmöglichkeiten für den Chemieunterricht:
- Mit Maphub können Lehrkräfte im Vorfeld einer Unterrichtsstunde eine Karte erstellen und den Link teilen. Mit dieser kann der Besuch eines außerschulischen Lehr-Lernorts (z. B. Besuch eines Industrieparks) vorbereitet oder das Forschen im Freiland (z. B. Wasseruntersuchungen) angeleitet werden.
- Auch kann mit Maphub durch durch einen geteilten Account eine kooperative Dokumentation von Ergebnissen an außerschulischen Lehr-Lernorten erfolgen.
Beispiele:
Mit Maphub können die Ergebnisse eines interdisziplinären Projekts, z. B. der Unterrichtsfächer Chemie, Biologie und Erdkunde zum Lebensraum Wasser zwischen Rhein und Erft zusammengefasst werden.
https://maphub.net/ChemiedidaktikWuppertal/lebensraumwasserrheinerft
Auf der Karte sind die Stellen markiert, an denen Wasserproben entnommen wurden, und die Resultate der Untersuchungen als Bilder, Beschreibungen oder Links zu Dokumenten hinterlegt worden.
DZ
App des Monats: Dezember

Chemische Reaktionen als dynamische Animationen gestalten
Steckbrief von "Animation Desk vs. FlipaClip"
Animation Desk und FlipaClip sind zwei kostenlose Apps für iOS und Android-Endgeräte, mit denen in wenigen Schritten dynamische Animationen gestaltet werden können. Die beiden werden hier gegenüber gestellt, da die jeweilgen Vor- und Nachteile sich für verschiedene Unterrichtszenarien anbieten.
Zugang: kostenlose Basisversion
Systemvoraussetzungen: webbasiert oder als App für iOS (App Store) oder Android (Play Store)
Notwendige Hardware: Endgerät
Animation Desk:
Vorteile der App Animation Desk im Vergleich zu FlipaClip:
- Kein Wasserzeichen im exportierten Film
- Einfaches Wiederholen von Bildern einstellbar
- Drei Ebenen können im „Zwiebellayer“-Modus gezeigt werden
- Keine Werbung
Nachteile der App Animation Desk im Vergleich zu FlipaClip:
- Lineale fehlen: Zeichnen von Formen und Linien
- Kein Einfügen von Videos möglich, kein Einfügen einer Audiospur
- Einblenden eines Rasters für die Gestaltung der Bühne fehlt
FlipaClip:
Vorteile der App FlipaClip im Vergleich zu Animation Desk:
- Lineale: Zeichnen von Formen und Linien
- Einfügen von Videos möglich
- Einfügen einer Audiospur möglich
- Einblenden eines Rasters für die Gestaltung der Bühne
- Abspielen von Bildern per Sekunde können beim Export festgelegt werden
Nachteile der App FlipaClip im Vergleich zu Animation Desk:
- Wasserzeichen im Film bei kostenloser Version
- Aufwendiges Kopieren von mehrfachem Wiederholen von einzelnen Bildern
- Nur eine Ebene im „Zwiebellayer“-Modus bei kostenloser Version
- Werbung beim erneuten Öffnen des Projekts
Einsatzmöglichkeiten für den Chemieunterricht:
- Durchführung einer Messung mit idealen Werten unter Veränderung von Versuchsparametern
- Durchführung von gefährlichen Versuchen oder mit schuluntauglichen Gefahrstoffen
- Dynamische Visualisierung von Prozessen/chemischen Reaktionen auf der Teilchenebene
- Visualisierung von Prozessen mit Wechsel zwischen Modelldarstellungen
Beispiele aus der Didaktik der Chemie Wuppertal:
- Wir haben bereits Lehrkräftefortbildungen zu den beiden Apps durchgeführt. Sie finden hier ausführliche Anleitungen zum Nutzen der Apps, erstellte Beispiele und weitere mit Powerpoint erstellte Animationen.
DZ
App des Monats: November

Horizontale Strukturierung von Arbeitsprozessen
Steckbrief von "Trello"
Trello ist eine Aufgaben-Verwaltungs-Software von Atlassian mit einer umfangreichen kostenlosen Basisversion, die auf einem Kanban-Organisationsprinzip basiert. Anstatt einer klassischen vertikalen To-Do-Liste werden beim Kanban (japanisch für Signalkarte) die Arbeitsschritte oder Aufgaben in einzelnen Spalten auf Klebezettel horizontal erfasst.
Zugang: umfangreiche kostenlose Basisversion
Link: https://trello.com
Systemvoraussetzungen: webbasiert oder als App für iOS oder Android
Notwendige Hardware: Endgerät mit Internetzugang
Funktionen:
- Klassisch umfasst ein Kanban-Board drei Spalten: Geplante Aufgaben, in Bearbeitung und abgeschlossene Aufgaben. Die Karteikarten werden für eine Übersicht über den Workflow von einer Spalte zur nächsten gepint. Trello übersetzt dieses Prinzip als digitale Variante.
- Der Benutzer kann verschiedene Spalten erstellen, in die dann einzelne Aufgaben als digitale Klebezettel eingepflegt werden.
- Für jeden digitalen Klebezettel können weitere Informationen hinterlegt werden. Es können in dem Klebezettel Checklisten erstellt werden, Anhänge integriert werden oder ein Fälligkeitsdatum festgelegt werden. Weitere Funktionen können über sogenannte "Power-Ups" als Plugins eingepflegt werden, sodass z. B. eine Verknüpfung mit "Slack" oder "Twitter" möglich ist.
- Über Trello lassen sich weitere Mitglieder hinzufügen, sodass in einem Klassensetting kooperativ an einem Übersichtsboard gearbeitet werden kann
Einsatzmöglichkeiten für den Chemieunterricht:
- In Trello lassen sich kooperativ Informationen oder Rechercheergebnisse strukturieren.
- Es können auch gemeinsam Planungen von Versuchsdurchführungen oder Projekten umgesetzt werden.
- Des Weiteren können in Trello thematische Sammlungen angelegt werden, um Schüler*innen auf die Klausur oder den Abschluss vorzubereiten.
- Hinweis: Aus Datenschutzgründen sollten aber keine personenbezogenen Daten in Trello hinterlegt werden.
Beispiele aus der Didaktik der Chemie Wuppertal:
- In der Didaktik der Chemie nutzen wir Trello zur Strukturierung gemeinsamer Projekte. Ein klassisches Beispiel für den Einsatz von Trello ist die Planung von der App des Monats. Hier finden Sie den Link.
DZ
September: Biparcours

Die (NRW) Bildungs-App
Steckbrief von "Biparcours"
Zugang: kostenlose Erstellung und Nutzung von Parcours
Systemvoraussetzungen: App verfügbar für Android und iOS (nur Verwendung von Parcours), webbasiert auf allen gängigen Browsern (nur Erstellung der Parcours)
Beschreibung: Mit Biparcours können einzelne Inhalte zusammengefasst werden. Mögliche Inhalte sind neben anderen
reine Informationsseiten (Text, Bilder, Tonspuren, Videos, Links)
Schätzfragen
Multiple-Choice-Fragen
Offene Fragen (eingeschränkte Kontrollfunktion)
Aufgaben, die mit Text, Bildern, Audioaufnahmen oder Videos beantwortet werden können (ohne Kontrollfunktion)
Umfragen
Die Inhalte können in Abschnitte zusammengefasst werden. Diese Abschnitte werden (je nach Gestaltung des Parcours) in der vorgegeben Reihenfolge durchlaufen oder die Lernenden wählen die Reihenfolge aus. Es können verpflichtende Start- und End-Abschnitte vorgegeben werden.
Auf diese Weise können Abfolgen von Wissensinput und -output gepaart werden und durch Umfragen auch Meinungsbilder und Selbsteinschätzungen erhoben werden.
Einsatzmöglichkeiten für den Chemieunterricht:
Homeschooling: Mehrere Einzelaufgaben können strukturiert und mit Zusatzmaterial wie aufrufbare Videos, Bilder oder Internetseiten versehen werden. Einige Aufgaben und Fragen können vom System automatisiert ausgewertet werden, sodass die Lernenden eine direkte Rückmeldung über die Richtigkeit ihrer Antworten erhalten.
Regelunterricht: Heruntergeladene Parcours können auch ohne ständiges Internet durchgespielt werden. So können Arbeitsblätter ersetzt und um automatisierte Auswertungselemente ergänzt werden.
Beispiele aus der Didaktik der Chemie Wuppertal: noch in Arbeit
NPV
August: Prezi

Dynamische Präsentationen für den Chemieunterricht
Steckbrief von "Prezi"
Zugang: kostenlose Nutzung zum Erstellen von non-linearen Präsentationen, dynamischen Designs und Einbindung von Präsentationselementen in Live-Videos, Anmeldung unter folgendem Link: https://prezi.com, kostenpflichtige Nutzung ermöglicht den Export der Präsentation zum Abspielen der Präsentationen offline und die Zuweisung von Berechtigungen zum Anschauen der Medien
Systemvoraussetzungen: webbasiert nach Anmeldung
Notwendige Hardware: Endgeräte mit Internetzugang
Die Software Prezi beinhaltet drei voneinander abhängige Tools: Prezi Present, Prezi Design, Prezi Video
- Lehrkräfte und Lernende können mit Prezi online nonlineare, dynamische Präsentationen gestalten, durch die der Benutzer auf einem virtuellen Hintergrund mit der Maussteuerung einzelne Elemente ansteuern sowie hinein- und herauszoomen kann
- Die fertigen Präsentationen können online abgerufen oder über einen Link geteilt werden; mit der kostenpflichtigen Lizenz ist es auch möglich, die Präsentationen in ein Offline-Format zu exportieren
- In Prezi Present können auch bis zu 10 Teilnehmende kooperativ an einer gemeinsamen Präsentation arbeiten
- Einsatzmöglichkeiten für den Chemieunterricht: Alternative zur klassischen Powerpoint-Präsentation, digitales kooperatives Arbeiten bei Erstellung eines Gruppenvortrags oder Zusammenstellung von Arbeitsergebnissen
- Mit Prezi Video ist es möglich, dass Lehrende oder Lernende während der Aufnahme von Videos oder auch in Live-Videos in Videokonferenzsystemen wie Zoom Folien einblenden, während man selbst als Sprechender im Bild zu sehen ist.
- Die Folien werden nur bis zur Bildschirmhälfte eingeblendet, damit in der anderen Hälfte die Sprechenden frei agieren können. Der Vortragende steht somit im Mittelpunkt des Videos.
- Die auf Prezi vorbereiteten Videos können dann geteilt oder in eine Website eingebettet werden.
- Einsatzmöglichkeiten für den Chemieunterricht: Erweitern von Live-Präsentationen durch wesentliche Bildelementen, Gestaltung von kleinen Erklärvideos (z. B. fachliche Auswertung eines Versuchs), Videos zur Vorbereitung oder Durchführung eines Versuchs von Lehrenden, Zusammenfassung von wesentlichen Ergebnissen eines Projekts oder einer Aufgabe durch Lernende
- In Prezi Design können über eine einfache Drag & Drop Benutzeroberfläche interaktive Designs mit dynamischen Animationen erstellt werden.
- Dabei können nicht nur professionelle Diagramme, Berichte, Karten oder Infografiken gestaltet werden, sondern auch ganze interaktive Arbeitsblätter können erstellt werden.
- Wie auch bei Prezi Present können die fertigen Designs in der kostenlosen Lizenz nur online abgerufen oder über einen Link geteilt werden
- Einsatzmöglichkeiten für den Chemieunterricht: Zusammenfassung von wesentlichen Ergebnissen eines Projekts oder einer Aufgabe durch Lernende, Erstellung eines digitalen Posters oder Infografik für ein Referat, Erstellung eines digitalen Arbeitsblatts durch Lehrende, Überblickssheet über wesentliche Inhalte einer abgeschlossenen Unterrichtseinheit
Beispiele aus der Didaktik der Chemie Wuppertal:
- In didaktischen Lehrveranstaltungen wurde bereits Prezi Present als eine Software eingeführt, mit der Studierenden zu obligatorischen Themen des Chemieunterrichts ein Lerntool für Schüler*innen umsetzen sollten.
- Hierfür banden Sie teilweise selbstgedrehte Videos in die Präsentation ein und entwickelten eine sinnvolle Visualisierung der vorgegebenen Inhalte.
Ausgewählte Ergebnisse der Lehramtsstudierenden finden Sie hier zum Download.
DZ
Juli: Mentimeter

Einfache Abfragen für den Chemieunterricht
Steckbrief von "Mentimeter"
Zugang: kostenlose Nutzung für Online-Abfragen und Visualisierung, Anmeldung unter folgendem Link: https://mentimeter.com, kostenpflichtige Nutzung ermöglicht den Export der Ergebnisse zu Excel sowie den Import einer eigenen Präsentation
Systemvoraussetzungen: webbasiert
Notwendige Hardware für die Abfrage: Ein geteilter Bildschirm oder Beamer über den die Antworten live verfolgt werden können, Endgeräte mit Internetzugang zum Abstimmen
Funktionen:
- Lehrkräfte und Lernende können mit Mentimeter Online-Abfragen programmieren, die ohne Anmeldung und anonym über ein Endgerät mit Internetzugang aufgerufen werden können
- Mentimeter generiert für jede Abfragerunde einen Code, der dann von der/m Teilnehmenden auf menti.com eingegeben werden muss
- Die Antworten werden "live" in einer Grafik visualisiert und sind somit ein kollektives Ergebnis
- Folgende Abfragen lassen sich mit Mentimeter mit wenigen Klicks durch eine sehr intuitive Bedienung programmieren: Multiple Choice-Abfragen, Word Clouds über Begriffabfragen, Likert-Skalen-Abfrage, Sammeln von offenen Beiträgen, Abfrage nach Prioritäten oder nach Bildern, Q&A
Einsatzmöglichkeiten für den Chemieunterricht:
- Lernende: Gemeinsames Brainstormen (bspw. Planung einer Versuchsdurchführung oder Auswertung eines Versuchs), Feedbackmöglichkeiten bei Präsentation, Gestaltung von Abstimmungen
- Lehrende: Abfrage oder Aktivierung des Vorwissens (bspw. Übergang Sek. I und II), Sammeln von Assoziationen zu einem Thema (Einstieg in eine Unterrichtseinheit bspw. zur Anknüpfung an Alltagswelt von Schüler*innen), Feedbackmöglichkeiten und Abstimmungen, Tool für kooperatives Arbeiten in kleinen Schülergruppen
Beispiele aus der Didaktik der Chemie Wuppertal:
- Mentimeter wird regelmäßig in die didaktischen Veranstaltungen eingesetzt: Inbesondere große Studierendengruppen in Lehrformaten wie eine Vorlesung können mit Mentimeter interaktiv eingebunden werden
- Hier sind zwei Beispiele von Nutzungskontexten aus verschiedenen didaktischen Lehrveranstaltungen:
1. Einstieg durch das Bilden einer gemeinsamen Wordcloud aus Assoziationen zu einem bestimmten Thema
2. Prioritäten-Abfrage über Bilder zu einem bestimmten thematischen Exkurs
DZ
Juni: Book Creator

Dynamische E-Books für den Chemieunterricht
Steckbrief von "Book Creator"
Zugang: kostenlose Nutzung bis zu 40 E-Books, Anmeldung unter folgendem Link: https://bookcreator.com, Login als Lehrkraft, kostenpflichtige Nutzung ermöglicht kollaboratives Arbeiten an gemeinsamen Dokumenten
Systemvoraussetzungen: webbasiert (Safari, Edge, Chrome), kostenlose App für iOS-Endgeräte
Formate: ePub-Format, Pdf, Link mit Voransicht
Funktionen:
- Lehrkräfte und Lernende können mit Book Creator eigene E-Books erstellen, indem sie Texte, Bilder, Audiodateien oder dynamische Elemente wie Videos oder Google Docs-Formate integrieren
- Über das Einbetten von html-Frames können interaktive Widgets wie von learningsapps.org, h5p.org oder learningsnacks.de in das E-Book eingebunden werden
- mit Book Creator erstellte E-Books können auf die Festplatte exportiert und verschickt werden, aber auch wieder in die Book Creator Bibliothek importiert werden
Einsatzmöglichkeiten für den Chemieunterricht:
- Lernende: Nutzung von Book Creator als digitale Labormappe oder als digitales Journal für Projektarbeiten, Vorteile: Verbalisierung von fachlichen Auswertungen, Integration eigener Fotos oder Videos beim Experimentieren und wie bei einem ePortfolio können auch zusätzliche Materialen (pdfs, Office-Dokumente) abgelegt werden
- Lehrende: Bereitstellung von Arbeitsmaterialien für Lernende in Form eines interaktiven Arbeitshefts, Vorteile: Integration von dynamischen Elementen, aber auch interaktive Widgets zur Selbstdiagnose des Lernstands durch die Lernenden in Form von Abfragen oder Quizzen sowie zur individuellen Differenzierung des Arbeitsmaterials je nach Lerngruppe
Beispiele aus der Didaktik der Chemie Wuppertal:
- Das E-Book von Simon Kleefeldt zur Unterrichtseinheit Einsatz der Wärmebildkamera im Chemieunterricht mit dem Titel "Der Wärme auf der Spur": Lehrerversion und Schülerversion
- Das E-Book von Diana Zeller zur Unterrichtseinheit Alternative Solarzellen auf Titandioxidbasis mit dem Titel "Solarzellen mit Titandioxid": Schülerversion
DZ